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Der LIB bei der Pride Veranstaltung der US-Botschaft in Berlin

Unser Imam Marco Linguri nahm am 19.7.2023 für uns bei einer Pride-Veranstaltung der US-Botschaft teil. Dort betonte US-Botschafterin Amy Gutmann in ihrer Rede: „Let me be crystal clear: Queer Rights are Human Rights!“

Die unabhängige Bundesbeauftagte für Antidiskriminierung Ferda Ataman legte wiederum in ihrer Rede einen besonderen Schwerpunkt auf Diversität und Intersektionalität auch innerhalb der queeren Communities aber vor allem im Sinne eines Apells für den Blick auf queere Communities.

Auf dem Panel zu intersektionalen und internationalen Perspektiven auf queeren Aktivismus saßen wir als eine von vier Stimmen (von links): Lenny Emson (TGEU), Marlize Andre (Casa Kuà), Marco Linguri (LIB) und Nicoleta Mena (Keshet Deutschland)

Der Liberal-Islamische Bund e.V. konnte dabei verschiedene Themen ansprechen:
Unsere Dankbarkeit für die gute weltweite Vernetzung mit verschiedenen progressiv-inklusiv muslimischen Gemeinschaften auf der ganzen Welt durch die Alliance For Inclusive Muslims, die wir 2017 mitgegründet haben, beispielsweise deren nordamerikanische Miglieder wie die Muslims for Progressive Values oder die Unity Mosque in Toronto.

Außerdem ging es um Bildungszugänge zu Theologie, die oft für queere, ältere, be_hinderte und FINTA‘-Personen schwerer zugänglich sind und wie hier Online-Angebote , Digitalisierung aber auch ein Awarenesskonzept / Gemeinschaftsvereinbarungen echte Game-Changer sein können.

Wir mussten gemeinsam feststellen: Es gibt zwar ein paar positive Entwicklungen für queere mehrfachmarginalisierte Personen, aber es gibt noch sehr viel Arbeit, die auf Politik, NGOs und Zivilgesellschaft zukommen!

Lenny Emson, Marlize Andre, Amy Gutmann, Ferda Ataman, Nicoleta Mena und Marco Linguri (v.r.)

„Inklusiv zu denken heißt für mich alle Angebote so intersektional, barrierefrei, queerfreundlich und zugänglich wie möglich zu schaffen. Sicher klappt das nicht immer, aber mit unseren digitalen Angeboten und unserem Awarenesskonzept sind Schritte in eine gute Richtung gemacht.
Ich sag es ganz deutlich: Ich möchte nicht in einem Raum beten, in dem nicht alle Muslim*innen beten können.“

Marco Linguri, Imam & 2. Vorsitzender des LIB

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