Autor: LIB e.V.-Redaktion

Pressemitteilung zur drohenden staatlichen Förderung der Desiderius-Erasmus-Stiftung

Geschrieben von LIB e.V.-Redaktion am 9. November 2021. Veröffentlicht in Aktuelles, Pressemitteilungen.

Durch den Wiedereinzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Deutschen Bundestag droht, ausgehend von den bisherigen Regeln zur Förderung parteinaher Stiftungen, künftig eine Alimentierung der ihr nahestehenden Desiderius-Erasmus-Stiftung mit staatlichen Mitteln in Millionenhöhe. Als Religionsgemeinschaft und als zivilgesellschaftlicher Akteur, der sich für die Stärkung der Demokratie und gegen jegliche Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit einsetzt, sehen wir dies mit großer Sorge.

Stellungnahme zu den Folgen des Afghanistan-Einsatzes

Geschrieben von LIB e.V.-Redaktion am 20. August 2021. Veröffentlicht in Aktuelles, Sonstige Stellungnahmen.

Mit großer Sorge beobachten wir die dramatischen und rapiden Entwicklungen der letzten Tage in Afghanistan. Die Eroberung Kabuls durch die Taliban stellt den vorläufig letzten Akt eines gescheiterten Afghanistan-Einsatzes der internationalen Gemeinschaft dar, die durch einen chaotischen Abzug einen Scherbenhaufen hinterlässt. Auch die deutsche Bundesregierung muss sich eine gravierende Fehleinschätzung der Lage und ein Scheitern vorwerfen lassen. Nicht zuletzt die unwürdigen Szenen der letzten Tage am Kabuler Flughafen bedrücken uns.

Politische Botschaften im Diyanet-Gebetszeitenkalender

Geschrieben von LIB e.V.-Redaktion am 15. Juli 2021. Veröffentlicht in Archiv.

Politische Statements im DIYANET-„yurt dışı“-Gebetszeitenkalender, verteilt von der DITIB in Deutschland:

Ein LIB-Mitglied holte sich in der DITIB-Moschee Frankfurt a.M. den Gebetszeitenkalender und stellte heute zufällig fest, dass es im Eintrag v. 15. Juli 2021 heißt:

„- Putschversuch der FETÖ-Terrororganisation (2016)
– Tag der Demokratie und nationalen Einheit“.

Es handelt sich hierbei um einen „yurt dışı“-Kalender, also gedacht für Muslim*innen „außerhalb der Heimat“, womit auch ein Anspruch der DIYANET auf Einflussnahme auf Muslim*innen im Ausland zum Ausdruck gebracht wird.

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