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Internationaler Frauentag 2025

Heute ist der Internationale Frauentag. Noch immer sind Frauen nicht gleichberechtigt. Vielmehr nimmt Frauenhass weltweit zu und wird wieder salonfähig.

Frauenrechte bleiben ein zentrales Anliegen des Liberal-Islamischen Bundes und wir werden uns weiterhin mit Nachdruck für die volle Gleichberechtigung von Frauen nicht zuletzt in der muslimischen Community einsetzen, auch mit Blick auf religiöse Funktionen, wie etwa der Imamatsfunktion.

Ein Gott, dessen Wesensmerkmal Gerechtigkeit ist, diskriminiert nicht.

„Sag: Mein Herr hat befohlen, Gerechtigkeit zu üben (…).“ (Koran 7:29)

„Gott liebt die, die Gerechtigkeit üben.“ (Koran 49:9)

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf unser theologisches Positionspapier „Frauen als Vorbeterinnen“: https://lib-ev.de/wp-content/uploads/Frauen-als-Vorbeterinnen.pdf

Iftar 2025 der NRW-Staatskanzlei

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, lud am 4. März Muslim*innen zu einem Iftar-Essen in die NRW-Staatskanzlei ein – mittlerweile eine jährliche Tradition, zu der auch der Liberal-Islamische Bund (LIB) eingeladen war.

In seiner Ansprache betonte Ministerpräsident Wüst, dass muslimisches Leben selbstverständlicher Teil Deutschlands sei und würdigte den wertvollen Beitrag, den Muslim*innen zum Wohlstand Deutschlands in der Vergangenheit geleistet haben und auch in der Gegenwart leisten.

Im spirituellen Teil des Abends rezitierte Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie der Universität Münster, Verse aus dem Koran zum Thema Fasten und ermunterte die Muslim*innen Deutschlands dazu, sich weiterhin engagiert in die Gesellschaft einzubringen und zum Wohlergehen dieses Landes beizutragen.

Waqar Tariq, Mitglied des LIB-Bundesvorstands und Veranstaltungsteilnehmer, erklärt dazu:

„Integration ist nicht bloß ein intellektueller Vorgang, sondern zuvörderst ein emotionaler. Kluge Integrationspolitik wird diese emotionale Komponente stets mitdenken, um die Herzen und Köpfe von Menschen zu gewinnen. Das jährliche Iftar der NRW-Landesregierung ist als eine Geste in diesem Sinne zu verstehen, mit der sie ein starkes Zeichen setzt, dass Deutschland auch die Heimat von Muslimen ist und dass wir uns als Gesellschaft nicht spalten lassen. Gerade in Zeiten, in denen islamistische und islamfeindliche Akteure einen Keil zwischen Muslime und Nichtmuslime zu treiben versuchen, ist dies ein wichtiges Signal.

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund können auf den Liberal-Islamischen Bund und die sonstige breite muslimische Zivilgesellschaft als verlässliche Partner zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts zählen.“

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Ramadan-Grußwort 2025

Bi-smi llâhi r-rahmâni r-rahîm

Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen

Liebe LIB-Mitglieder,

liebe Freund*innen,

as-salâmu alaikum, der Friede sei mit euch.

Wieder heißen wir den segensreichen Monat Ramadan willkommen. Eine Zeit der Achtsamkeit und der inneren Einkehr, in der wir Gelegenheit haben, uns so vieles wieder bewusst zu machen: den Überfluss, in dem wir leben; den Mangel, den andere leiden; die Verantwortung, die wir tragen – für uns selbst, für einander, für die Welt, in der wir leben.

Die Zeiten, in denen wir leben, fordern uns heraus und stellen auch diese Verantwortung auf den Prüfstand. Während es in unserer Gesellschaft zunehmend Kräfte gibt, die diese Gesellschaft zu spalten versuchen, indem Menschengruppen gegeneinander ausgespielt werden und indem die Verantwortung unserem Planeten und den Menschen gegenüber hinter kurzsichtigen materiellen Interessen zurückgestellt wird, ist es an uns, dieser Spaltung entgegenzuwirken.

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