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Pressemitteilung zum Anschlag in Magdeburg

Mit Schrecken und Bestürzung haben wir am Abend des 20. Dezember von dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg erfahren. In einer Zeit, in der viele Menschen sich auf die Feiertage im Kreise ihrer Liebsten freuen und vorbereiten, an einem Ort, an dem sie die besinnliche Atmosphäre der Adventszeit genießen, wurden einige von ihnen brutal aus dem Leben und ihren Liebsten entrissen, andere schwer verletzt und traumatisiert.

Wir hoffen, dass die Ermittlungsbehörden diese entsetzliche Tat lückenlos aufklären werden und der Täter den rechtsstaatlichen Konsequenzen der Tat zugeführt werden wird.

Unsere Gedanken sind mit den Opfern, ihren Familien und Freund*innen. Wir beten für baldige Genesung der Verletzten und für Geduld und Kraft derjenigen, die einen geliebten Menschen nun für immer verloren haben.

DER VORSTAND, 21.12.2024

Egalitärer Minjan Frankfurt a.M.: 30-jähriges Jubiläum

Am 8. Dezember feierte der Egalitäre Minjan Frankfurt a.M. sein 30-jähriges Jubiläum. Der Egalitäre Minjan ist die Synagogengemeinschaft der liberalen Jüdinnen*Juden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a.M.

Im Rahmen des Festakts sprachen der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Josef Schuster, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt a.M. Mike Josef, der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a.M. Marc Grünbaum sowie die Vorstandsmitglieder des Jüdischen Liberal-Egalitären Verbands (JLEV) Sarah Elisa Krasnov und Tanja Mass Grußworte.

Ein Highlight der Veranstaltung war ein Festvortrag der Rabbinerin des Egalitären Minjan und Vorsitzenden der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Prof. Dr. Elisa Klapheck mit besonderen liturgisch-musikalischen Akzenten durch Gründungsmitglied Chasan Daniel Kempin.

Zum Jubiläum war auch Waqar Tariq, Mitglied des LIB-Bundesvorstands und Koordinator der LIB-Gemeinde Frankfurt a.M., eingeladen:

„Für die freundliche Einladung zum 30-jährigen Jubiläum des Egalitären Minjan gilt mein herzlicher Dank. Es war eine schöne Gelegenheit, mit jüdischen Freund*innen zusammenzukommen.

In diesen polarisierten Zeiten ist es besonders wichtig, dass Menschen muslimischen und jüdischen Glaubens sich nicht auseinanderdividieren lassen und zusammenhalten. Als Muslim, Deutscher und Frankfurter empfinde ich es als ein Privileg, die Bereicherung durch jüdisches Leben in diesem Land erfahren zu dürfen. Schützen wir diesen Reichtum, insbesondere, indem wir uns Antisemitismus entschieden entgegenstellen, in welchem Gewande er auch daherkommen mag.“

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DIK-Fachtagung zur Ausbildung religiösen Personals islamischer Gemeinden

Ein Schwerpunktthema der Deutschen Islam Konferenz (DIK) in der aktuellen Legislaturperiode ist die Beförderung der Ausbildung religiösen Personals islamischer Gemeinden in Deutschland.

Im Rahmen einer Fachtagung befasste sich am 18. und 19. November die DIK mit dem Stand und den Perspektiven der Ausbildung aus verschiedenen Blickwinkeln in Form von Vorträgen, Podiumsdiskussionen und sonstigen Gesprächsrunden mit Vertreter*innen von Staat, Wissenschaft und muslimischer sowie nicht-muslimischer Zivilgesellschaft. Hierbei wurde u.a. die neue Handreichung der DIK „Die Anerkennung von Berufen und Ausbildungsgängen religiösen Personals islamischer Gemeinden“ erstmals veröffentlicht und vorgestellt.

Die Handreichung kann hier heruntergeladen werden.

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auch auf unsere Pressemitteilung vom 6. November 2020 zur „Imam“-Ausbildung des Islamkollegs Deutschland, in der eine geschlechtergerechte Konzeptionierung gefordert wurde.

Im Folgenden weitere Impressionen von der Veranstaltung:

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