Der Liberal-Islamische Bund e.V. kritisiert die Aktion der sog. Scharia-Polizei in Wuppertal. Der LIB ist durch die Bestrebungen salafistischer Gruppen befremdet, mit der diese sich als Sprachrohr deutscher Muslime aufspielen.
Mit großer Besorgnis hat der Liberal-Islamische Bund die mutmaßlichen Anschläge auf Moscheen in Berlin und Bielefeld zu Kenntnis genommen; bei letzterem wurde ein sogar Koran angezündet. Auch wenn noch nicht geklärt ist, ob es sich tatsächlich um islamfeindliche Taten handelt, erscheint es uns bedenklich, dass diese Brände in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen werden.
Seit ungefähr einem Jahr mischt die extremistische ISIS (Islamischer Staat im Irak und Syrien) im Bürgerkriegsland Syrien mit und eroberte nun Teile des Iraks. Bei der Gruppe handelt es sich um eine Abspaltung der 2003 im Zuge der US-Invasion gebildeten irakischen Al-Qaida. Die ISIS gehört zum Netzwerk militant salafstischer Gruppen, das auch in Deutschland aktiv ist, und die Bundesregierung warnt vor Syrien-Heimkehrern aus diesem Spektrum. Mittlerweile hat die ISIS einen „Islamischen Staat“ mit ihrem Führer Baghdadi als „Kalif Ibrahim“ proklamiert.