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Festakt zum Tag der Deutschen Einheit 2025

Zum Tag der Deutschen Einheit veranstaltete die Stadt Frankfurt a.M. einen Festakt in der Frankfurter Paulskirche, der Wiege der Demokratie in Deutschland. Im Jahr 1848 versammelten sich in der Paulskirche die gewählten Mitglieder des ersten deutschen Parlaments, um eine freiheitliche Verfassung zu erarbeiten und demokratische Mitbestimmung zu ermöglichen.

Der diesjährige Festakt blickte auf 35 Jahre Wiedervereinigung und die Erfahrungen im Zusammenwachsen von West- und Ostdeutschland. In seiner Begrüßung erinnerte Oberbürgermeister Mike Josef daran, dass die Demokratie vom Engagement der Bürger*innen lebt. Den Festvortrag hielt Pfarrer i.R. Christian Wolff. Dem schloss sich eine Podiumsdiskussion mit dem Festredner, der ehemaligen Präsidentin des OLG Thüringen Astrid Baumann sowie der Staatswissenschaftlerin und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Anna Kassautzki an, moderiert von Marion Kuchenny (Hessischer Rundfunk).

Auf Einladung des Magistrats der Stadt Frankfurt a.M. nahm auch Waqar Tariq, Mitglied des LIB-Bundesvorstands und Koordinator der LIB-Gemeinde Frankfurt a.M., an dem Festakt teil.

Tariq: „Wir merken seit einigen Jahren deutlich, wie die Zentrifugalkräfte in der Gesellschaft stärker werden, erheblich induziert durch spalterische Botschaften und Propaganda von menschenfeindlichen politischen und religiösen Gruppierungen, die die Werteordnung unserer Verfassung angreifen. Die demokratisch gesinnten Religionsgemeinschaften stehen in der Pflicht, ihren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für den Erhalt der Demokratie zu leisten, indem sie etwa alternative Religionsverständnisse anbieten beziehungsweise allgemein zur Wertebildung beitragen. Wir brauchen eine auch religiös begründete Brandmauer gegen Extremismus.“

Weitere Eindrücke:

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